#Turnen

Erlebnisturnen

Immer mittwochs von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr findet in der Richard-Höper-Halle (Hannoversche Neustadt 32) unser neues Angebot „Erlebnisturnen“ für 7- bis 10-jährige statt.   Mit Heike bewegt ihr euch durch eine erlebnisreiche Turnstunde, die von Brennball spielen über Bewegungserlernen der Turngrundlagen bis hin zum freien Klettern und Spielen auf Bewegungslandschaften reicht. Dabei sind die Bewegungsaufgaben ganz dem individuellen Förderungsbedarf und der körperlichen Entwicklung anpassbar. Im Erlebnisturnen wird klassisch auf Stationsaufgaben zurückgegriffen. Ähnlich dem Zirkeltraining durchlaufen die Kinder Stationen mit einem umfangreichen und abwechslungsreichen Bewegungserleben. Mit vielen Turngeräten und anderen Materialien werden einzelne Stationen entworfen, die eine hohe Bewegungsaufforderung bieten und offen in ihrer Aufgabenstellung sind. So kann jedes Kind bspw. selbst entscheiden, ob es an der schmalen oder breiten Stelle über den Graben zwischen zwei Bänken springt oder sich den eigenen Weg auf der Bewegungslandschaft suchen. Erlebnisturnen unterstützt die Kinder in ihrer Selbsteinschätzung und damit auch in ihrer Selbstkompetenz. Die Kinder werden aktiv am Auf- und Abbau beteiligt und dürfen mitbestimmen. Das schult Teamwork und Kreativität. Heike achtet dabei auf Regeln und Sicherheit.    Eine Erlebnisturnstunde zeichnet sich aus durch vielfältige Möglichkeiten und der Mischung aus Bewegung, Wahrnehmung, Denken und Handeln.

Eine typische Erlebnisturnstunde kann so aussehen: Die Kinder kommen in die Halle, stellen ihr Trinken an den Rand und setzen sich in den Begrüßungskreis. Sie erhalten Stationskarten, die für die heutige Erlebnisturnstunde aufgebaut werden müssen. Dann geht es los mit der Phantasiereise. Heute geht es auf eine einsame Insel. Sie tauchen in die Geschichte von Robinson Crusoe ein, der Schiffbruch erlitten hat und auf einer Insel gestrandet ist. Zunächst gerät Robins Crusoe mitten in der Nacht in einen Sturm und meterhohe Wellen spülen ihn von Bord. Die Kinder bekommen die Augen verbunden und müssen die rettende Insel, eine Weichbodenmatten irgendwo in der Halle, durch Tasten finden. Auf der Insel wird dann gemeinsam überlegt, wie diese aussehen könnte. Mit den Ideen der Kinder wird dann in Kleingruppen eine Bewegungslandschaft erbaut, auf der sich die Kinder frei bewegen dürfen. Dabei wird gespielt, dass der Boden Wasser ist und nicht berührt werden darf. Auch Fangen spielen ist möglich. Nach der Erkundung der Insel bekommen die neuen Inselbewohner Hunger. Sie versuchen mit Steinen (kleinen Bällen) leckere Kokosnüsse (größere Bälle) von den Bäumen zu holen. Nach einer Nacht auf der Insel erscheint am nächsten Morgen Rettung am Horizont. Ein Boot aus Rollbrettern und einer Matte kommt angerudert. Die Übungsleitung kommt mit dem Mattenboot und Rudern aus Gymnastikstäben zum Inselaufbau der Kinder. Sie übergibt das Boot und die Kinder müssen gemeinsam zusehen, alle Gestrandeten auf das Boot zu bekommen. Dann muss das Boot mit vereinten Kräften an die andere Hallenseite gerudert werden. Die Rettung ist geglückt und die Gestrandeten sind wieder zu Hause. Danach folgt der gemeinsame Abbau der Insel und eine Abschlussrunde.